Ein transmediales Magazinkonzept
Seit Jahren kämpft der Magazinmarkt mit sinkenden Verkaufszahlen gedruckter Zeitschriften. Die Branche antwortet darauf mit dem Versuch, konventionelle Magazininhalte in einer digitalen Umgebung zu platzieren, jedoch verändern sich Lesegewohnheiten und Medienkonsum mit der zunehmenden Digitalisierung unserer Gesellschaft. Seltener nehmen wir ein Magazin zur Hand, um uns zu informieren oder die Zeit zu vertreiben.
Obwohl analoge sowie digitale Formate ihre Daseinsberechtigung haben, sehen wir aktuell noch keine Symbiose beider Medienkanäle. Diese Masterarbeit widmet sich der Frage, wie verschiedene Medien zielgerichtet eingesetzt werden können, um einen positiven Einfluss auf die Entwicklung des Magazinmarkts zu nehmen. Mithilfe von eigens entwickelten theoretischen Modellen veranschaulicht das Magazinkonzept »Neuland«, wie Medien spezifische Aufgaben in einem transmedialen Markenkosmos übernehmen und dadurch neue Formen des Storytellings erschließen. So können Lesemedien ihre Stärken ausspielen, flexibel eingesetzt werden und auf die persönlichen Bedürfnisse der Rezipient:innen eingehen.