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rede:wendung – über belastete sprache

ein Projekt von
Svenja David

Impulse zum Umgang mit historisch belasteter Sprache

Sprache ist die Grundlage unseres Miteinanders. Wir wählen unsere Worte deshalb mit Bedacht. Naja, mal mehr, mal weniger. Ach, der:die Andere weiß ja wie ich es meine. Oder? Als Sprecher:in entscheiden wir zwar über unsere Wortwahl, doch manche Ausdrücke transportieren blinde Passagiere, die wir nicht immer bemerken. Wenn’s keiner bemerkt, ist’s ja auch egal. Oder?

Das Projekt behandelt die Aufarbeitung von historisch belasteten Ausdrücken in der Alltagssprache. Zahlreiche Ausdrücke wie »Sonderbehandlung«, »Umvolkung« oder »entartet« begegnen uns noch regelmäßig im Alltag und sind durch populistische Entwicklungen verstärkt ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Ziel des Projekts ist es, durch Offenlegung der Vergangenheit ausgewählter Begriffe ein Bewusstsein für ihre Verwendung zu schaffen. Der unbedachte Gebrauch von Begriffen mit nationalsozialistischem Hintergrund kann dazu führen, dass demokratiefeindliche Denkmuster normalisiert werden und die Verbrechen in der Geschichte verharmlost werden. Jede Person soll dazu in der Lage sein sich eine Meinung zu bilden und eine Wahl zu treffen, ob er:sie solche Ausdrücke im Alltag verwenden möchte.

Ein besonderer Dank gilt MA Jan Uckelmann, MA Kathrin Schulte und MEd Christoph Beeke, die mich mit ihrer umfassenden Expertise in den Bereichen Geschichte und Didaktik unterstützt haben.